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GRÜNE: Die Linke verhält sich beim Hochwasserschutz verantwortungslos

Dette: „Einen Baustopp für die Hochwasserschutzmaßnahmen am Ihmeufer zu fordern ist angesichts der realen Hochwassergefahren mehr als nur fahrlässig!“
„Natürlich ist es sehr zu bedauern, wenn im Zuge der für den Hochwasserschutz notwendigen Vorlandabgrabungen an der Ihme eine beliebte Grünfläche ausgebaggert und zahlreiche Bäume gefällt werden müssen“, erklärt Michael Dette, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und bau- sowie umweltpolitischer Sprecher der grünen Ratsfraktion.

„Da aber die schwarz-gelbe Landesregierung, wie Minister Sander vor kurzem noch einmal bestätigte, die Verantwortung und die Kosten für den Hochwasserschutz komplett auf die Kommunen abwälzt, bleibt der Stadt Hannover nichts anderes übrig, als auf ihrem eigenem Gebiet tätig zu werden“, stellt Dette fest. „Untätigkeit wie von der Linken in ihrem Antrag für einen Baustopp gefordert, können wir uns angesichts der Hochwassergefahren, wie man sie bei den Überflutungen an der Neiße erst kürzlich wieder erleben konnte, nicht leisten.“

„Wie aber Hochwasserschutzmaßnahmen inklusive der Altlastensanierung am Ihmeufer aussehen sollen, ohne dass dafür bedauerlicherweise Bäume gefällt werden müssen, weiß auch die Linke nicht“, so Dette. „Alles was der Linken dazu einfällt, ist ein Verweis auf die Nachbargemeinden.“

Dette: „Der Vertreter der Linken im Bezirksrat Ricklingen hat übrigens für das Hochwasserschutzprogramm der Landeshauptstadt gestimmt.“

Hintergrund:
Die Linke hatte am 23. September 2010 einen Antrag in die Ratsversammlung eingebracht, in dem ein Baustopp der Maßnahmen für den Hochwasserschutz am Ihmeufer gefordert wurde.

[PM Bündnis 90/Die Grünen im Rat der LH Hannover [1], 08.10.2010]