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SBiCaLo: Nur heimische Bäume erlaubt!

In seiner gestrigen Sitzung beschloss der Bezirksrat Mitte auf Antrag der CDU-Fraktion einstimmig, dass entgegen den Planungen der Stadt für alle Pflanzungen im Abgrabungsbereich nur heimische Bäume gepflanzt werden dürfen. Dies bezieht sich neben den gesetzlich vorgeschriebenen Ersatzpflanzungen auch auf die freiwilligen Zusatzpflanzungen wie die geplanten Tulpenbäume entlang der Glockseestraße.
Und ist nichts weiter, als eine Fortführuhrung der städtischen Argumentation, die ansonsten auf einheimische Bäume beharrt hat.

"Statt dessen fordern wir 8 Meter hohe Linden zur Abgrenzung des Geländes!" sagt Initiativsprecher Thomas Ganskow. Diese Bäume sind im Bestand der Stadt vorhanden und würden somit keine Zusatzkosten verursachen. Wenn man mal von den Kosten der Verpflanzung absieht. Und die würden sowieso anfallen. Denn eigentlich sind diese Bäume für den Ersatz aus anstehenden Rodungen in Herrenhausen - auf dem Weg zum Berggarten - vorgesehen. Dort sind sie jedoch verzichtbar, würde man den Abstand zwischen den Bäumen auch nur um wenige Zentimeter vergrößern. Das Gesamtbild würde nicht gestört, wenn statt 200 dort "nur" 184 neue Linden stehen. Weit mehr, als am gesamten Calenberger Loch neu gepflanzt werden sollen - mit einem Stammumfang von maximal 25 Zentimetern!

[PM Stadtteilbürgerintiative Calenberger Loch [1] (SBiCaLo), 20.03.2012, Thomas Ganskow]