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SPD Herrenhausen-Stöcken: Historischer Spaziergang im Hinüberschen Garten

Der SPD-Ortsverein Herrenhausen-Stöcken hat am 6. Juli 2016 um 18 Uhr einen Spaziergang durch den englischen Garten am Kloster Marienwerder veranstaltet. Im 18. Jahrhundert hat der Klosteramtmann Jobst Anton von Hinüber diesen Garten als einen der ersten Landschaftsgärten angelegt. Was nur wenige wissen: von Hinüber war Mitglied der Loge „Friedrich“ und hat in den Garten viele Freimaurersymbole eingebaut. Schon Gartenkenner des 18. Jahrhunderts wird Christian Lorenz Hirschfeld ordneten den Garten als einen besonderen und bedeutenden in Deutschland ein. Das Wissen darüber ist dann seit dem 19. Jahrhundert verloren gegangen, so wie der Garten insgesamt sehr verändert wurde. Aber der Druidenaltar, der Hexenturm und der Obelisk sind nicht nur pittoreske Gartenelemente, sondern haben eine geheime Bedeutung für Freimaurer. Erst mit der Vorbereitung der Weltausstellung in Hannover wurde das Wissen über die Freimaurerzeichen im Garten wiederentdeckt und für Besucher sichtbar gemacht. Beim Spaziergang erklärte der aktive Freimaurer und Kenner des Gartens Dr. Siegfried Schildmacher den Besuchern die Gartenanlage unter Gesichtspunkten der Freimaurer. Schildmacher ist Freinmaurer und Autor einer Broschüre zum Hinüberschen Garten.

(Pressemitteilung SPD-Ortsverein Herrenhausen-Stöcken [1], Dr. Thela Wernstedt, MdL, 08.07.2016)