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Stadtentwässerung saniert Kanäle in Vahrenheide und Brink-Hafen

In den Stadtteilen Vahrenheide und Brink-Hafen saniert die Stadtentwässerung Hannover ab der zweiten Januarwoche beschädigte Schmutz- und Regenwasserkanäle. Betroffen sind 14 Straßen und insgesamt 6,9 Kanalkilometer. Für die Arbeiten müssen einige Straßen südlich Alter Flughafen und nördlich des Mittellandkanals für voraussichtlich jeweils einen Arbeitstag voll gesperrt werden. Die Sanierungskosten belaufen sich auf rund eine Million Euro.

Weil die Sperrung auch für den Anliegerverkehr gilt, werden die Betroffenen eine Woche vor Beginn der Bauarbeiten durch die Stadtentwässerung und das durchführende Bauunternehmen durch Hauswurfsendungen über den genauen Bautermin in den jeweiligen Straßenzügen informiert.

Die beschädigten Schmutz- und Regenwasserkanäle sollen bis Ende Mai 2017 Stück für Stück nach dem Schlauchliner-Verfahren saniert werden. Dabei wird ein harzgetränkter Filzschlauch durch eine Kanalschachtöffnung eingeführt und mit der beschädigten Kanalwand verklebt. Anschließend wird das Harz durch Erhitzung ausgehärtet, wodurch ein neues intaktes Rohr innerhalb des beschädigten Kanals entsteht. Die Stadtentwässerung Hannover geht davon aus, dass die so überarbeiteten Rohre die nächsten 50 Jahre halten werden. Der große Vorteil dieses Verfahrens ist, dass dabei die Straßenoberfläche nicht aufgerissen werden muss. Dass in diesem Fall dennoch viele Straßenabschnitte gesperrt werden müssen, liegt an den beengten Verhältnissen.

Folgende Straßen sind betroffen: Eisenacher Weg, Gothaer Straße, Großer Kolonnenweg, Ilmenauer Weg, Jenaer Weg, Kabelkamp, Peter-Strasser-Allee, Saaleweg, Sahlkamp, Thüringer Straße, Unstrutweg, Vahrenwalder Straße, Wartburgstraße, Weimarer Allee. Die Stadtentwässerung Hannover bittet alle betroffenen AnwohnerInnen um Verständnis für die dadurch entstehenden Behinderungen.

Das betroffene Gebiet ist in dem Kartenausschnitt (PDF / 1,1 MB via presse.hannover-stadt.de) [1] kenntlich gemacht.

(Pressemitteilung LH Hannover [2], 30.12.2016)