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SPD-Parteitag: Alptekin Kirci klar als SPD-Stadtverbandsvorsitzender bestätigt

Der SPD-Stadtverband Hannover hat seinen Stadtverbandsvorstand neu gewählt. Die Delegierten bestätigten Alptekin Kirci als Parteivorsitzenden. Er erhielt 76,9 % der Stimmen. Der Jurist ist seit 2011 Vorsitzender der SPD Hannover-Stadt.
Als stellvertretende Vorsitzende wurden Heiderose Kelich und Knud Hendricks gewählt. Schatzmeister bleibt Stefan Politze. Den Stadtverbandsvorstand komplettieren 16 Beisitzerinnen und Beisitzer.

Als Ehrenvorsitzender der SPD Hannover wurde Walter Meinhold gewählt, dessen langjährige Arbeit für die SPD von Matthias Miersch, Vorsitzender der SPD Region Hannover und Wolfgang Jüttner, Ehrenvorsitzender des Bezirks Hannover, gewürdigt wurde.

Die Delegierten verabschiedeten den Leitantrag "Gut leben in Hannover!". Der Leitantrag war in einem breiten innerparteilichen Beteiligungsprozess, unter anderem im Rahmen eines "Kleinen Parteitages", erarbeitet worden. Darin wollen sich die Genossinnen und Genossen auch weiter für bezahlbaren Wohnraum, mehr Kita- und Krippen-Plätze und mehr Bürgerbeteiligung einsetzen. Weiterhin befürwortet die SPD die Pläne der Landeshauptstadt, sich als Kulturhauptstadt 2025 zu bewerben.

In einer Gastrede forderte der Bürgermeister der Freien und Hansestadt Bremen, Carsten Sieling, den Bund dazu auf, die Kommunen zu stärken. Insbesondere forderte Sieling, die Finanzausstattung der Kommunen zu verbessern. Der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover, Stefan Schostok, lobte in seinem Grußwort insbesondere das Engagement der hannöverschen Stadtgesellschaft bei der Unterbringung und Betreuung der Flüchtlinge. Hannover habe sich als weltoffene Stadt gezeigt, in der Rassismus und Nationalismus keine Chance hätten, so Schostok weiter.

Der Parteitag tagte in den hellen, neuen Räumen der Leonore-Goldschmidt-Schule (IGS Mühlenberg). Die Delegierten beschlossen dort eine Resolution zur Situation am Mühlenberg. "Wir lassen den Mühlenberg nicht im Stich", so der Titel der Resolution. Darin lehnt die SPD die Stigmatisierung des Stadtteils ab und bekennt sich zum Programm "Soziale Stadt". Weiterhin begrüßten die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten den Drei-Punkte-Plan der Landeshauptstadt, der u.a. die Schaffung von Betreuungsplätzen in Krippe, Kita und Schule, die Schaffung von Freiflächen zum Spielen und den Ausbau der schulischen Bildung sowie Betreuung vor Ort beinhaltet.

Als Beisitzerinnen und Beisitzer im SPD-Stadtverbandsvorstznd wurden gewählt:
Abayomi Bankole (Vahrenwald-List) , Michael Gertz (Südstadt-Bult), Carsten Gramms (List Nord), Andreas Hammerschmidt (Kleefeld-Heideviertel), Felix Klebe (Hannover-West), Marlo Kratzke (Ricklingen), Julia Laube (Linden-Limmer), Katarzyna Miszkiel-Deppe (Nordstadt), Andreas Pieper (List-Nord), Michael Quast (Kirchrode-Bemerode-Wülferode), Jaleh Sanayei (Vahrenheide-Sahlkamp), Stefan Schostok (Linden-Limmer), Zehra Seckin (Hannover – Mitte), Ulrike Strauch (Anderten), Burcu Süme-Gomes (Oststadt-Zoo).

(Pressemitteilung SPD-Stadtverband Hannover [1], 15.05.2017)